Graphem-Phonem-Korrespondenz
Graphem-Phonem-Korrespondenz (kurz: GPK), auch Buchstaben-Laut-Zuordnung; allerdings auch Phonem-Graphem-Korrespondenz (PGK) oder Laut-Buchstaben-Zuordnung
Die Graphem-Phonem-Korrespondenz beschreibt den Zusammenhang zwischen einem Schriftzeichen (=Graphem) und einem Laut (=Phonem).
Steht der Buchstabe P auf einem Blatt Papier, so muss der Leser wissen, dass er den Laut P aussprechen muss. Steht der Buchstabe A auf einem Papier, so muss er den Laut A sagen.
Nur wenn ein Mensch diese Zuordnung zwischen Buchstaben und Lauten beherrscht, kann er lesen.
In der Fachsprache bezeichnet man Buchstaben als Grapheme und die Laute einer Sprache Phoneme. Daher ergibt sich der Begriff: Graphem-Phonem-Zuordnung.
Im Grunde legt die GPK also fest, wie ein geschriebener Buchstabe ausgesprochen wird.
Die Graphem-Phonem-Korrespondenz im Deutschen
Die deutsche Sprache ist eine lautorientierte Sprache. Das bedeutet, dass es durchaus Regelmäßigkeiten in der Buchstaben-Laut-Verbindung gibt, allerdings entsprechen die Buchstaben nicht 1:1 den Lauten, die wir verwenden.